Rohr- und Kanalsanierung (Liner)

Ausschachten bei einem Rohrschaden und die damit verbundenen Beeinträchtigungen durch Lärm, Schmutz und hohe Wiederherstellungskosten gehören der Vergangenheit an.

In den meisten Fällen können die defekten Stellen in Ihrem Rohrleitungssystem ohne Erdarbeiten partiell von innen mittels Kurzliner repariert werden.

Angewendet wird dieses Verfahren von uns bei Leitungen ab DN 100 und bei jedem Rohrmaterial.

Die Vorgehensweise hierbei ist:

  • Die betroffene Leitung wird mit der TV-Kamera untersucht und die zu sanierende Stelle lokalisiert.
  • Die Schadstelle wird gereinigt und angeraut, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
  • Ein mit Kunstharz getränktes Stück Glasfaserlaminat wird mit Hilfe eines aufblasbaren Gummipackers an der defekten Rohrstelle positioniert und mit Druck an die Rohrwandung gepresst.

Dabei wird überschüssiges Harz in die Schadstelle gedrückt. Durch die Verzahnung des überschüssigen Harzes mit der Schadstelle und Verklebung des Glasfasergewebes mit der alten Rohrwandung entsteht ein fester Verbund – eine kunststoffähnliche Beschichtung ohne Muffen und Kanten.

Je nach Länge und Durchmesser der Leitung dauert der Aushärtevorgang ca. 1 Stunde.

Nach Aushärtung wird der Packer wieder aus der Leitung entfernt.
An den Kurzlinerenden bildet das überschüssige Harz einen glatten Übergang zwischen dem Kurzliner und der Rohrwandung.

Die Hydraulik und der Querschnitt des Rohres werden nicht nennenswert beeinflusst. Im Gegenteil, durch die Materialeigenschaften unseres Kurzliners verbessert sich der Volumenstrom.

Die Rohrleitung ist sofort wieder einsatzbereit.

Eine erneute Beschädigung des sanierten Rohrstückes z. B. durch Wurzeleinwuchs wird dauerhaft verhindert.

Die verwendeten Materialien sind DIBT (Zulassungsstelle für Bauprodukte und Bauarten) zugelassen.

Sollte eine grabenlose Sanierung nicht möglich sein und die Ausführung der Maßnahme in offener Bauweise gewünscht werden, haben wir die Möglichkeit mit einem Partnerunternehmen auch dies durchzuführen.